Der Siedlungsbau in Bayern gilt als Spitzenreiter bei der Bodenversiegelung, noch vor den Gewerbeflächen, vor allem auf dem Land, betrachtet man die durchschnittliche Pro-Kopf-Versiegelung: Die Spanne reicht dabei von 73 m² pro Einwohner in München bis hin zu 3.200 m², dem Höchstwert in einer ländlichen Gemeinde.
Allein schon vor dem Hintergrund des Klimawandels und dem Ziel, klimaneutral zu werden, fragt sich, ob ein Siedlungs- und Einfamilienhausbau, wie in vielen ländlichen Gemeinden bis heute üblich, noch verantwortbar ist, auch wegen der damit verbundenen Infrastrukturmaßnahmen und Mobilitätsfragen.
Darüber sprachen Holger Magel (Bayerische Akademie Ländlicher Raum e. V.), Regine Keller (Landschaftsarchitektin), Sören Schöbel (Landschaftsarchitekt), Florian Nagler (Architekt), Beate Rutkowski (BUND Naturschutz in Bayern e. V.) und Max von Bredow (Quest Baukultur GmbH).
Bayerische Akademie der Schönen Künste in Kooperation mit der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum e. V. und dem Deutschen Werkbund Bayern e. V.
München, 18. April 2023
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