Romanist, Germanist, Linguist und Literaturwissenschaftler
Ordentliches Mitglied der Abteilung Literatur
Kurzbiographie
Geboren am 24. September 1927 in Wismar, gestorben am 26. Februar 2022 in Münster
Studium der Romanistik, Germanistik, Latinistik und Philosophie in Münster, Freiburg, Toulouse und Madrid. Promotion 1954 in Münster
Professuren als Romanist in Kiel, Köln, Bielefeld und Paris
Gründung des Instituts für Deutsch als Fremdsprache an der Ludwig-Maximilians-Universität München
1992–1998
Professur am Pariser Collège de France, Gastprofessor an den Universitäten von Michigan und Princeton, Fellow des Wissenschaftskolleg zu Berlin, Galilei-Lehrstuhl an der Scuola Normale in Pisa
Mitglied u. a. der Accademia dei Lincei (Rom) seit 2003 und der Accademia della Crusca in Florenz seit 1977, sowie des PEN-Zentrums Deutschland
seit 1980
Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
Hauptwerke / Schriften (Auswahl)
- Textgrammatik der französischen Sprache, 1982
- Textgrammatik der deutschen Sprache, 1993
- Sprache, das heißt Sprachen, 2001
- Knappe Zeit. Kunst und Ökonomie des befristeten Lebens, 2004
- Über das Haben. 33 Ansichten, 2012
Preise / Ehrungen (Auswahl)
- 1992: Karl-Vossler-Preis
- 1997: Hansischer Goethe-Preis
- 2002: Adelbert-von-Chamisso-Preis der Robert Bosch Stiftung
- 2008: Meyer-Struckmann-Preis für geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung
- 2013: Prix européen de l’essai Charles Veillon, den Europäischen Essay-Preis Charles Veillon für das Lebenswerk