Fotokünstlerin und Dokumentarfilmerin
Ordentliches Mitglied der Abteilung Bildende Kunst
Kurzbiographie
Geboren 1939 in Lindau
1960
Modestudium in München
ab 1976
Kommt als Autodidaktin zur Fotografie und arbeitet unter anderem für den Stern, die Zeit und die New York Times
1980
Veröffentlichung des ersten Bildbandes „Das deutsche Wohnzimmer“, es folgen Bildbände zu verschiedenen Werkgruppen wie den „Jüdischen Portraits“ oder „Spuren der Macht“
1999
Dokumentarfilm „Spuren der Macht“ mit Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Renate Schmidt
2003
Dokumentarfilm „Rausch und Ruhm“ mit Benjamin von Stuckrad-Barre
2009
Erste umfassende Werkschau im Martin-Gropius-Bau, später auch im Münchner Stadtmuseum und dem Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte im Oldenburger Schloss zu sehen
seit 2020
Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
Ausstellungen (Auswahl)
- 1980: Kunstverein München
- 1989: „Jüdische Portraits“, Jüdisches Museum Frankfurt
- 2000: „Spuren der Macht – Die Verwandlung des Menschen durch das Amt“, Haus der Kunst, München
- 2009: Erste Werkschau „Herlinde Koelbl. Fotografien 1976–2009“, Martin-Gropius-Bau, Berlin
- 2018: „Aus der Reihe BFF-Hall of Fame“, NRW Forum, Düsseldorf
- 2019: „Psychische Erkrankungen im Blick“, Maximilianeum, München
Preise / Ehrungen (Auswahl)
- 2000: Goldene Kamera
- 2009: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 2012: Oberbayerischer Kulturpreis
- 2013: Bayerischer Verdienstorden
- 2015: Kultureller Ehrenpreis der Stadt München