Nicolaus A. Huber wurde 1939 in Passau geboren und lebt in Essen. Er studierte Komposition bei Günter Bialas, Karlheinz Stockhausen und Luigi Nono. Zusammenarbeit mit Josef Anton Riedl.
Von 1971 bis 1974 war Nicolaus A. Huber Vizepräsident der Gesellschaft für Neue Musik. 1974 wurde er als Professor für Komposition an die Folkwang- Hochschule Essen berufen.
Bereits in frühen Jahren erweiterte er die serielle Technik zur »Prinzipientechnik«. Nach der Phase des »kritischen Komponierens« arbeitete er mit einer politischen Theatergruppe zusammen und entwickelte die konzeptionelle »Rhythmuskomposition«. Er führte »shrugs« in die Musik ein.
Nicolaus A. Huber schrieb zahlreiche Werke für Solo-, Kammer-, Ensemble- und Orchesterbesetzung sowie Multimedia-Musik. Seine gesammelten Schriften erschienen unter dem Titel Durchleuchtungen.
Der Komponist Nicolaus A. Huber wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet und ist Mitglied der Akademien der Künste in Berlin und Leipzig.
Nicolaus A. Huber (*1939)
Disappearances für Klavier (1995)
Günter Bialas (1907-1995)
Sechs Stücke und ein Marsch für zwei Klaviere (1987)
I. Anklänge – Nachklänge
II. Ruhig fließend
III. Flüchtig
IV. Heiter – nachdenklich
V. Mythos Zeit
VI. Von nah – von fern
VII. Marsch
Nicolaus A. Huber
Beds and Brackets für Klavier mit zu öffnenden Türen und Fenstern oder Tonband (1990)
Laudatio: Max Nyffeler
Preisverleihung
Danksagung des Preisträgers
Nicolaus A. Huber
Herbstfestival für vier Schlagzeuger (1988)
Ausführende:
Catherine Vickers, Klavier
Siegfried Mauser, Klavier
Schlagzeugensemble der Hochschule für Musik und Theater München:
Riccardo Angelini
Alexander Fickel
Johannes Potzel
Wilma Rehberg
Einstudierung: Peter Sadlo