Elke Härtel studiert an der Münchner Akademie der Bildenden Künste Bildhauerei. 2007 wurde sie mit dem Kunststipendium der Akademie der Schönen Künste ausgezeichnet, das mit 10.000 Euro dotiert ist. Im Ovalsaal der Akademie sind bis 20. März ihre Skulpturen und Zeichnungen ausgestellt. Stephan Huber, bei dem sie Meisterschülerin ist, schreibt über ihre Arbeit: »Ein Hirsch, der in einem Nest brütet; ein Baum mit angebissenen Äpfeln; Geier, die sich in Büschen verheddern: all dies dargestellt auf riesigen Zeichnungen, deren Duktus präzise und klar ist. Sie pendeln zwischen surrealen Traumwelten und kühlem zeichnerischem Zugriff. Sie evozieren Erinnerung und verweigern sich gleichzeitig gängigen Einordnungen. Neben den raumgreifenden Zeichnungen zeigt Elke Härtel Skulpturen, Selbstbildnisse, die ebenfalls latente Bedrohung und gleichzeitig sublime Schönheit in sich tragen. Elke Härtel hat eine eigensinnige und unabhängige Bildsprache entwickelt. Sie arbeitet an einem naheliegenden Werkstück: der eigenen Existenz«.