Fr, 15.4., 19 Uhr
1 . Die Zeit der ersten Lieder
2. Zwei Fremde Augen
Einführung: Edgar Reitz
Sa, 16.4., 13 Uhr
3. Eifersucht und Stolz
4. Ansgars Tod
19 Uhr
5. Das Spiel mit der Freiheit
6. Kennedys Kinder
So, 17.4., 13 Uhr
7. Weihnachtswölfe
8. Die Hochzeit
19 Uhr
9. Die ewige Tochter
10. Das Ende der Zukunft
Mo, 18.4., 19 Uhr
11 . Zeit des Schweigens
12. Die Zeit der vielen Worte
Di, 19.4., 19 Uhr
13. Kunst oder Leben
Diskussion mit Edgar Reitz und Salome Kammer
Die Zweite Heimat von Edgar Reitz erzählt in 13 Episoden von dem jungen Genie Hermann Simon, der es in der Enge seines Hunsrückdorfes nicht mehr aushält und nach München zieht, um »zum zweiten Mal geboren zu werden«, wie er sagt. »Nie mehr die Liebe – ein Leben für die Musik«: Das ist sein Lebensmotto. Mit Hermann erleben wir die wilden Jahre einer Clique von Musikern, Filmemachern, Avantgardisten und Revoluzzern, die in München die Welt verändern wollen. Die Handlung der Zweiten Heimat umfaßt die überaus bewegten 1960er Jahre, die Zeit der Generations- und Geschlechter-Kämpfe, der politischen und sozialen Umbrüche in Europa. Als junger Künstler erlebt Hermann nach und nach das glorreiche Ende der Hybris und die Wiederentdeckung der Liebe.
Das 26-stündige Filmwerk wurde vom Corriere de la Sera als eine »Kathedrale der Filmkunst« bezeichnet. Das Erlebnis, dieses Werk in seiner vollen Länge zu sehen, gleicht einer unvergeßlichen Reise.
Der Regisseur Edgar Reitz und die Schauspielerin Salome Kammer werden von namhaften Filmwissenschaftlern und Regisseuren vorgestellt und stehen in mehreren Gesprächsrunden zur Verfügung.