Mit seinem Filmepos Heimat schrieb Edgar Reitz Filmgeschichte. Bereits bei der Weltpremiere vor 30 Jahren auf dem Münchner Filmfest überschlugen sich die Kritiker-Stimmen vor Lob und Begeisterung über die Hunsrücker Generationenerzählung. »Jede Minute dieses Films ist von einer so seltenen Kraft, daß man keine einzige davon missen möchte« schrieb der Spiegel. »Das Werk eines Besessenen«, meinten andere Kritiker oder nannten den 15-Stunden-Film einen »Glücksfall in der deutschen Filmgeschichte.« Eine neue filmische Gattung hatte die Weltbühne betreten, die bis heute einzigartig geblieben ist und zum Vorbild der modernen Serien-Erzählungen wurde.
Ein ganzes Wochenende mit diesem einzigartigen Film zu verbringen, ist ein Erlebnis, das man nie vergessen wird. Die Zuschauer begeben sich in zwei Tagen auf eine Zeitreise durch ein ganzes Jahrhundert. Gerade für die junge Generation, die Heimat nur als Legende kennt, ist diese einmalige Wiederaufführung im ARRI-Kino eine seltene Chance, diesen grenzensprengenden Klassiker kennenzulernen. Die SZ schrieb 1984: »Man muß sich diesem herrlichen Filmepos möglichst an einem Stück aussetzen, um seinem Sog zu verfallen, um die Welt draußen zu vergessen, weil eine andere Welt, die doch eigentlich die unsere ist, uns in den Bann schlägt.«
Eine gemeinsame Veranstaltung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste mit ARRI ARNOLD & RICHTER und der Edgar Reitz Filmstiftung, Mainz
Mehr Informationen: heimatderfilm.de