Zu Gast in der Münchner Residenz, im Vortragssaal bzw. in Verbindung mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, finden die Themenkonzerte heuer ihren Abschluß mit einem Thema, wie es brisanter kaum sein könnte: Wie kann man in vermeintlich ideologisch maximal verhärteten Konflikten doch zu einer Annäherung gelangen?
Dr. Carolin Görzig, Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle/Saale, beschäftigt sich mit dieser Herausforderung und erzählt, wie selbst in Terrorgruppen ein Umdenken angestoßen werden kann, so daß sich Menschen von der Gewalt abwenden. Dazu hochkonzentrierte und spielfreudige Musik für Klaviertrio, natürlich von Hans Abrahamsen, von seinen (und unseren) Lieblingen Wolfgang Amadeus Mozart und Robert Schumann sowie eine Rarität des schweizerisch-amerikanischen Komponisten Ernst Bloch.
Dr. Carolin Görzig
Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle/Saale
Wege aus der Gewalt
Vortrag
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Klaviertrio Nr. 4, E-Dur KV 542 (1788)
Allegro
Andante grazioso
Finale: Allegro
Ernest Bloch (1880–1959)
Drei Nocturnes für Klaviertrio (1924)
Andante
Andante quieto
Tempestoso – calmo – maestoso – con moto
Hans Abrahamsen (*1952)
Traumlieder für Klaviertrio (2009)
Arabesque
Blues
For the Children
Marcia Funebre
Scherzo Misterioso
Serenade
Robert Schumann (1810–1856)
Klaviertrio Nr. 3, g-moll op. 110 (1851)
1. Bewegt, doch nicht zu rasch
2. Ziemlich langsam
3. Rasch
4. Kräftig, mit Humor
Musizierende:
So-Young Kim, Violine
Benedikt Don Strohmeier, Violoncello
So-Jin Kim, Klavier