Das künstlerische Werk der mexikanisch-britischen Komponistin Hilda Paredes steht im Mittelpunkt zweier Veranstaltungen am 21. und 29. März in der Akademie. Ihre Arbeiten umfassen u. a. elektroakustische Werke, entstanden am Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique in Paris (IRCAM) und im SWR Experimentalstudio. Am Centre National de Création Musicale in Nizza kreierte sie die elektronischen Elemente ihrer weithin gefeierten Oper Harriet (ein Portrait der afroamerikanischen Freiheitskämpferin Harriet Tubman, Muziekgebouw Amsterdam 2018). Paredes erhielt eine Reihe internationaler Auszeichnungen, darunter die Residency 2021 des Music Theatre NOW (MTNOW) in Zusammenarbeit mit dem International Theatre Institute (ITI). MTNOW ist ein internationaler Wettbewerb für zeitgenössisches Musiktheater, der den erweiterten Begriff des Neuen Musiktheaters aus 5 Kontinenten widerspiegelt: von »sonic installations« über Performances im öffentlichen Raum bis hin zu hybriden Interventionen. Anhand ausgewählter Videobeispiele werden Parameter des Neuen Musiktheaters auf einem Panel verhandelt. Neben Hilda Paredes diskutieren die Komponistin Brigitta Muntendorf, Professorin für Komposition an der Musikhochschule Köln, die sich mit analog-digitalen Ausdrucksweisen befasst und »social composing« etablierte, der Komponist, Musiker und Performancekünstler Manos Tsangaris, einer der künstlerischen Leiter der Münchener Biennale, Festival für Neues Musiktheater, sowie Matthias Rebstock, Professor für Szenische Musik an der Universität Hildesheim und Regisseur im Grenzbereich zwischen Musik, Theater und digitalen Medien. Axel Tangerding ist künstlerischer Leiter des Meta Theaters in Moosach und Mitglied im MTNOW/ITI. A. T.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bitte haben Sie dafür Verständnis, daß unser Platzangebot begrenzt ist. Daher werden eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung am Haupteingang der Residenz Platzkarten vergeben.