Die Ukraine erleidet durch den russischen Angriffskrieg unendliche Verluste, auch kulturell. Kirchen, Museen und andere Architekturdenkmäler sowie Tausende Wohnhäuser fallen den Attacken zum Opfer. An diesem Abend werden wir über die teilweise bereits zerstörten Kulturdenkmäler und ihre historische Bedeutung sprechen, nachhaltige ukrainische Projekte zur Flüchtlingsunterbringung vorstellen sowie Möglichkeiten des Wiederaufbaus erörtern, die in der Ukraine bereits angedacht werden. Im Zusammenhang mit den erheblichen Zerstörungen sakraler Bauten wird auch die Lage der religiösen Gemeinschaften in der Ukraine ein Teilaspekt des Abends sein. J. L.
Iryna Fenno lebt zur Zeit in München und ist Religionswissenschaftlerin an der Taras-Schewtschenko-Universität in Kiew sowie Mitglied der Initiative »Religion on Fire«, welche die Zerstörung sakraler Gebäude in der Ukraine dokumentiert.
Der ukrainische Architekt und Künstler Oleksandr Burlaka ist derzeit Artist in Residence an der Akademie der Künste in Berlin.
Philipp Meuser ist Architekt und Architekturverleger. Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung im postsowjetischen Raum und ist Mitglied bei Ro3kvit, einem europäischen Architekturnetzwerk zum Wiederaufbau der Ukraine.
Die Moderatorin des Abends, Judith Leister, München, ist als Kulturjournalistin mit Schwerpunkt Osteuropa für die Neue Zürcher Zeitung, den Deutschlandfunk und den SWR2 tätig.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bitte haben Sie dafür Verständnis, daß unser Platzangebot begrenzt ist. Daher werden eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung am Haupteingang der Residenz Platzkarten vergeben.