Geschichte
Die Bayerische Akademie der Schönen Künste ist eine Vereinigung von namhaften Persönlichkeiten aus dem künstlerischen Leben. Sie wurde im Jahr 1948 vom Freistaat Bayern als „oberste Pflegestelle der Kunst“ gegründet. In ihr lebt eine Idee der 1808 konstituierten Königlichen Akademie der Künste zu München wieder auf, die nach der Gründungsurkunde von Schelling auch eine „freie Kunst-Gesellschaft“ sein sollte.
Bis zum Jahr 1968 hatte die Akademie ihren Sitz im Prinz-Carl-Palais. In den folgenden vier Jahren war sie provisorisch am Karolinenplatz untergebracht. Seit dem Jahr 1972 befindet sich die Akademie im Königsbau der Residenz.
Die Verordnung von 1948 legt fest, daß die Akademie „die Entwicklung der Künste ständig zu beobachten, sie in jeder ihr zweckdienlich erscheinenden Weise zu fördern oder Vorschläge zu ihrer Förderung zu machen“ hat. Ferner hat sie die Aufgabe, „einen Beitrag zur geistigen Auseinandersetzung zwischen den Künsten sowie zwischen Kunst und Gesellschaft zu leisten und für die Würde der Kunst einzutreten“.
© Bayerische Akademie der Schönen Künste,
Die Residenz in der Münchner Innenstadt war das Münchner Stadtschloß und die Residenz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige