Der international ausgerichtete Preis ist ausgesetzt für das Gesamtwerk eines Lyrikers. Ermöglicht wird er aus dem Nachlaß des Dichters Horst Bieneks (1930–1990), den er der Akademie vermacht hat mit der Auflage, eine Stiftung zu errichten – die Horst-Bienek-Stiftung.
Der Preis wird am oder um den Todestag verliehen – Horst Bienek starb am 7. Dezember. Neben dem Hauptpreis wird meist auch ein Förderpreis vergeben.
Die Literaturabteilung der Akademie überträgt die Auswahl einer Jury, der Akademie-Mitglieder und Persönlichkeiten des literarischen Lebens (Literaturwissenschaft, Literaturkritik etc.) angehören.
Preisträger
2024
Agi Mishol, Hauptpreis
Ana Pepelnik, Förderpreis
2022
Judith Herzberg, Hauptpreis
Ronya Othmann, Förderpreis
2020
Der Horst-Bienek-Preis für Lyrik wurde in diesem Jahr als Förderung für die Herausgabe der Tagebücher von Horst Bienek verwendet
2018
Cees Nooteboom, Hauptpreis
Raphael Urweider, Förderpreis
2016
Aleš Šteger, Hauptpreis
Margitt Lehbert und ihre Edition Rugerup, Förderpreis
2014
Geoffrey Hill, Hauptpreis
Tadeusz Dąbrowski und Daniel Pietrek, Förderpreise
2009
Dagmar Nick, Hauptpreis
Lyrik Kabinett, Preis für kulturelle Vermittlung
2007
Yves Bonnefey, Friedhelm Kemp, Hauptpreis
Daniela Seel, Förderpreis
2005
Alfred Kolleritsch, Hauptpreis
Anja Utler, Förderpreis
2004
nicht verliehen
14. Todestag von Horst Bienek
2003
Charles Simic, Hauptpreis
Bernhard Albers, Förderpreis
2002
Adam Zagajewski
Urs Engeler
2000
Philippe Jaccottet
Stevan Tontic
1999
Wulf Kirsten
Amanda Aizpuriete
1998
Inger Christensen
Marcel Beyer
1997
Oskar Pastior
Toni Pongratz
1996
Ronald Stuart Thomas
Kevin Perryman
1995
Johannes Kühn
Roswitha Heiderhoff/Heiderhoff Verlag
1993
Robert Creeley und Walter Höllerer
1992
Tomas Tranströmer
Manfred Peter Hein
1991
John Ashbery
Sirene, Zeitschrift für Literatur