Pressemitteilung
München, 8. Oktober 2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Bayerische Akademie der Schönen Künste lädt ein zur Eröffnung der Ausstellung:
Wolfgang Hildesheimer und die bildende Kunst
Wolfgang Hildesheimer (1916-1991), Mitglied der Gruppe 47, erlangte durch seine Hörspiele, Theaterstücke und Prosawerke als Schriftsteller große Bekanntheit. Als Künstler und Verfasser von Rezensionen widmete er sich zeitlebens auch der bildenden Kunst. Sein bildnerisches Werk besteht aus Zeichnungen, Malerei und Collagen. Diese Arbeiten wurden bislang nur unzureichend als wichtiges Element seines künstlerischen Wirkens gesehen. Die Analogien in den methodischen Verfahrensweisen, im Bildkünstlerischen und Literarischen, zeigen sich besonders in den Collagen, auf die sich Hildesheimer in den achtziger Jahren konzentrierte.
Die Ausstellung vereint rund 150 Handskizzen, Zeichnungen und Collagen mit Kommentaren und literarischen Textverweisen. Hildesheimers künstlerisches Umfeld wird durch die ihm gewidmeten Werke von Horst Janssen, Not Bott, Jürgen Brodwolf und anderen dokumentiert.
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 16.10.2013, 19.00 Uhr
Michael Krüger, der neu gewählte Präsident der Akademie, sowie Winfried Nerdinger, Direktor der Abteilung Bildende Kunst, werden begrüßen. Der Schweizer Literaturwissenschaftler Christiaan L. Hart Nibbrig führt mit dem Vortrag „Zur Ästhetik Wolfgang Hildesheimers. Eine Erinnerung“ in Hildesheimers Werk ein.
Hilde Strobl hat die Ausstellung kuratiert. Zur Ausstellung erscheint ihre Monographie Wolfgang Hildesheimer und die bildende Kunst … und mache mir ein Bild aus vergangener Möglichkeit … zum Preis von 49 Euro.
Ausstellung bis 13. Dezember 2013, Mittwoch-Sonntag 11-17 Uhr
Eintritt: 4, ermäßigt 3 Euro
Am 7. und 21. November, jeweils 19 Uhr, lesen Mitglieder der Akademie aus Werken von Wolfgang Hildesheimer. Hilde Stobl wird am 28. November, 17 Uhr, durch die Ausstellung führen.
Bitte weisen Sie nach Ihren Möglichkeiten auf Ausstellung und Lesungen hin.