München, 28. März 2017
Kommerz statt öffentlicher Raum?
Der Streit um die Alte Akademie
Podiumsdiskussion in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, Dienstag, 4. April 2017, 19 Uhr, Max-Joseph-Platz 3, 80539 München
Der Umbau der Alten Akademie in der Neuhauser Straße ist eines der wichtigsten Bauvorhaben im Herzen der Münchner Altstadt und betrifft damit die Identität des Stadtbilds. 2013 wurden große Bereiche des Komplexes im Erbbaurecht an den österreichischen Immobilieninvestor Signa Holding vergeben. Deren Umbaumaßnahmen sehen unter anderem auch die Umwandlung öffentlicher und offener Passagen in geschlossene und private Ladenflächen vor. Die geplanten Eingriffe werden sich auf den öffentlichen Raum auswirken. Eine Podiumsdiskussion in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste soll Gelegenheit geben, verschiedene Einschätzungen dieser Planung kennenzulernen.
Gesprächsteilnehmer:
Meike Gerchow (Architektin, Mitglied des Landesdenkmalrates, Sprecherin Denkmalnetz Bayern)
Andreas Meck (Architekt, Dekan der Fakultät für Architektur an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften München)
Elisabeth Merk (Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München, Referatsleiterin für Stadtplanung und Bauordnung)
Mathias Pfeil (Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege)
Christoph Stadlhuber (Vorstand der Unternehmensgruppe Signa)
Einführung und Moderation:
Winfried Nerdinger (Architekturhistoriker, Direktor des NS-Dokumentationszentrums München)