Pressemitteilung
München, 29. September 2017
Am Mittwoch, 4. Oktober 2017, um 19 Uhr, gestaltet die Bayerische Akademie der Schönen Künste einen Abend aus Anlass des 150. Todestages von Charles Baudelaire.
Ankündigungstext
»Dieses mißtönende Erzeugnis der Muse der Letzten Tage …«
Begrüßung: Werner von Koppenfels
Lesung und Gespräch mit Gert Heidenreich (Schriftsteller, Journalist und Radiosprecher), Joachim Kalka (Schriftsteller und Übersetzer),
Simon Werle (Schriftsteller und Übersetzer) und Werner von Koppenfels (Philologe und Übersetzer)
»Dieses mißtönende Erzeugnis der Muse der Letzten Tage …«
– so nennt Charles Baudelaire im Entwurf eines Vorworts seine skandalträchtigen Fleurs du Mal (1857), die letzte Gedichtsammlung von gesamteuropäischer Wirkung. Wir nehmen den 150. Todestag des Dichters (31.8.) zum Anlass für eine Lesung und ein Gespräch mit Gert Heidenreich, Joachim Kalka, Werner von Koppenfels und Simon Werle.
Dabei soll der Dichter der Modernität und einer neuen Ästhetik des Häßlichen, so Hugo Friedrich, in seinen widersprüchlichen Aspekten zu Wort kommen: als elitärer Künstler, der das Bad in der großstädtischen Menge sucht, als Dandy, der mit der Verzweiflung nicht nur kokettiert, als Erotiker des Verruchten, und nicht zuletzt als ein Autor, dem »die Schockerfahrung zur Norm geworden ist« (Walter Benjamin) und der ihre Dissonanzen in geschliffene und höchst klangvolle Verse bindet. Auch seine Rolle als ‚Erfinder' des Prosagedichts, als Kunstkritiker, Liebhaber der Künstlichen Paradiese, Brief- und Tagebuchschreiber wird angesprochen. Die soeben erschienene Neuübertragung der Blumen des Bösen durch Simon Werle bringt darüber hinaus die Frage der Übersetzbarkeit dieser Lyrik ins Spiel. Werner von Koppenfels
Kurzversion:
»Dieses mißtönende Erzeugnis der Muse der Letzten Tage …«
Zum 150. Todestag des Dichters Charles Baudelaire
Lesung und Gespräch mit Gert Heidenreich, Joachim Kalka,
Simon Werle und Werner von Koppenfels
Mittwoch, 4.10.2017, 19 Uhr
Bayerischen Akademie der Schönen Künste
Max-Joseph-Platz 3, 80539 München
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass das Platzangebot begrenzt ist. Daher werden eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung am Haupteingang der Residenz Platzkarten vergeben.
Für Rückfragen und Presseakkreditierungen wenden Sie sich bitte an
Volker Hapke-Kerwien
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bayerische Akademie der Schönen Künste
Max-Joseph-Platz 3
80539 München
Tel.: 089/29 00 77 110
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