Pressemitteilung
München, Januar 2014
Die Bayerische Akademie der Schönen Künste vergibt die mit 5.000,-- € dotierte und von der Friedrich-Baur-Stiftung finanzierte Wilhelm-Hausenstein-Ehrung für Verdienste um kulturelle Vermittlung an den Bariton Thomas E. Bauer, die Pianistin Uta Hielscher sowie an das von ihnen im Jahr 2007 begründete Festival Kulturwald.
Die Akademie ehrt mit Thomas E. Bauer und Uta Hielscher zwei Künstler, die – so die Begründung – „zu den hervorragendsten deutschen Lied-Interpreten der Gegenwart“ gehören. „Beide haben eines der originellsten Festspiele in Deutschland gegründet: den Kulturwald. Der Bayerische Wald mit seinen verschwiegenen Schönheiten, Kirchen, Klöstern und originellen Spielstätten ist durch sie zu einer musikalischen Kulturlandschaft erweckt worden.“ In der kleinen Gemeinde Blaibach zwischen Cham und Kötzting entsteht ein architektonisch kühnes Konzerthaus, das in diesem Jahr eröffnet werden soll. „Mit ihm wie mit ihrem hochrangigen musikalischen Programm haben Thomas E. Bauer und Uta Hielscher eine Brücke von der Provinz zur Welt geschlagen.“
Thomas E. Bauer, geboren 1970 in Metten, erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen und studierte später u. a. – gemeinsam mit Uta Hielscher, geboren 1970 in Tokio, – bei Siegfried Mauser an der Hochschule für Musik und Theater München. Er gehörte 1991 zu den Mitbegründern des Vokalensembles Singer Pur; 1997 feierte er sein Debüt als Opernsänger am Münchner Prinzregententheater unter der Regie von August Everding. Sein Repertoire als einer der führenden Sänger seines Fachs reicht von der mittelalterlichen bis zur zeitgenössischen Musik mit vielen Uraufführungen. Thomas E. Bauer und seine feste Partnerin am Klavier, die international gefragte Begleiterin und Kammermusikerin Uta Hielscher, wurden bereits vielfach ausgezeichnet.
Die Preisverleihung findet am Dienstag, 4. Februar 2014, um 19 Uhr in den Räumen der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in der Münchner Residenz statt; Preisverleihung: Michael Krüger; Laudatio: Dieter Borchmeyer. Auf dem Programm stehen ferner die 12 Lieder nach Justinus Kerner von Robert Schumann – aufgeführt von Thomas E. Bauer und Uta Hielscher.