Kunst in Ost und West seit 1989 Rückblicke und Ausblicke
Zwanzig Jahre nach der Wende – kultureller Austausch oder kulturelle Dominanz?
Im Einigungsvertrag von 1990 wird festgestellt: Kunst und Kultur seien – trotz unterschiedlicher Entwicklung der beiden Staaten – eine Grundlage der fortbestehenden Einheit der deutschen Nation gewesen. Gleichzeitig wurden kulturelle Auswirkungen der Teilung Deutschlands auch im Kulturbereich beobachtet, denen man entgegenwirken müsse.
Zwanzig Jahre nach der Wende hat die Bayerische Akademie der Schönen Künste in einer interdisziplinären Veranstaltungsreihe nachgefragt, ob Kunst und Kultur zusammengefunden haben, ob sich Künstler, Architekten, Literaten, Musiker und Theatermacher aus dem Osten und Westen durchsetzen konnten, oder ob umgekehrt Kulturschaffende aus dem Westen Einfluß im Gebiet der ehemaligen DDR ausüben. Gab es einen Austausch, eine Dominanz in einer Richtung, oder leben wir noch immer in getrennten Welten? Gibt es wirklich eine neue deutsche kulturelle Identität?
Beiträge u. a. von Dieter Bartetzko, Eduard Beaucamp, Dieter Borchmeyer, Laszlo Glozer, Peter Gülke, Peter Michael Hamel, Joachim Herz, Wolfgang Kil, Reiner Kunze, Siegfried Matthus und Winfried Nerdinger
Kleine Bibliothek der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, Band 4
200 S., 9 Abb., geb., Schutzumschlag, 12,5 x 20,6 cm
Erhältlich in der Akademie
Wallstein Verlag Online Shop: vergriffen
ISBN: 978-3-8353-0768-1 (2010)
Peter Gülke
, Reiner Kunze
, Siegfried Matthus
, Dieter Borchmeyer
, Winfried Nerdinger
© Bayerische Akademie der Schönen Künste, Max-Joseph-Platz 3, 80539 München.