Im Herbst 2007 hatte die Akademie ihrem Mitglied Heinz Butz eine große, viel besuchte Ausstellung gewidmet.
Heinz Butz, geb. 1925, begann 1948 mit dem Studium der Malerei, von 1967 bis 1991 unterrichtete er an der Akademie der Bildenden Künste in München. Heute kann er auf 60 reiche Jahre künstlerischen Schaffens zurückblicken.
In seinem Vortrag betrachtet er die Grundlagen der Malerei: das Verhältnis von Natur, Abbild und Bild; die Entwicklung der französischen Malerschule des 19. und 20. Jahrhunderts und ihre Befreiung der Farbe; die Bedeutung der russischen Schule für die Kunst des 20. Jahrhunderts und ihre Befreiung der Form durch Kandinsky. Heinz Butz berichtet von seiner eigenen Malerausbildung an der Münchner Kunstakademie, die sich noch streng in Zeichnen, Malen und Kompositionslehre gliederte. 1960 begegnete er dem Bauhauslehrer Johannes Itten, der eine konträre Position vertrat. Heinz Butz gibt einen Einblick in seine eigene Lehre und deren philosophisches Fundament. Ihr Ziel war sowohl die Bildung als auch die Ausbildung eines schöpferischen Menschens.