Anläßlich des hundertsten Geburtstag von Sep Ruf würdigt die Bayerische Akademie der Schönen Künste mit einer Martinee Leben, Werk und Wirkung eines der bedeutendsten deutschen Architekten der 20. Jahrhunderts. Mit Bauten wie der Akademie in Nürnberg (1952-1954), der Neuen Maxburg in München (1953-1957, mit Theo Pabstl), dem Deutschen Pavillon auf der Weltausstellung in Brüssel (1958, mit Egon Eiermann) oder dem für Ludwig Erhard erreichten Kanzlerbungalow in Bonn (1963/64) fand Sep Ruf internationale Anerkennung und prägte die Architektur der Nachkriegszeit. An der Münchener Akademie der Bildenden Künste wirkte er 1953-1972 mit großem Erfolg als Professor für Architektur und Städtebau.