Terrence Malick erzählt die historische Begegnung des englischen Kolonisten John Smith und der jungen Indianerin Pocahontas (1607) in elegischen Szenenfolgen von singulärer Bildkraft und Poesie. Hinter der individuellen Geschichte entdeckt er das Drama der Welt und der Zivilisation, symbolisiert in der mythischen Schicksalhaftigkeit des Zusammenpralls der »alten« und der »neuen Welt«. Ein hochsensibler Film, in dem Kamera, Schnitt und Musik eine ebenso große Rolle spielen wie die Darsteller. FILMDIENST
Die Angehörigen des Stammes der Powhatan trauen ihren Augen nicht, als sie drei riesige englische Segelschiffe vor der Küste ihres Landes entdecken. Im Auftrag der königlichen Virginia Company sollen die Männer an Bord eine britische Kolonie gründen, welche sie als Beginn der Neuen Welt sehen. Unter den Siedlern befindet sich auch der rebellische 27 Jahre alte John Smith. Er und die Prinzessin der Powhatan verlieben sich ineinander. Schon bald brodelt ein Konflikt zwischen den britischen Siedlern und den Ureinwohnern. Pocahontas übernimmt die Lebensweise der Engländer und reist schließlich auf Einladung des britischen Königshauses nach London und erlebt dort das alte Europa als eine für sie gefahrvolle Neue Welt.