Interview mit Michaela Krützen, Vizepräsidentin der HFF München
Wie ist die Idee zum Dialog der Generationen als Kooperation zwischen der HFF München und der Akademie entstanden?
Ein gemeinsamer Förderer hat uns an einen Tisch gebracht – und Edgar Reitz und ich waren sofort begeistert von einer möglichen Zusammenarbeit und haben gemeinsam die Idee zum Dialog der Generationen entwickelt.
Welche Generationen treffen beim Dialog aufeinander?
Da kommen drei Generationen zusammen: Die Studierenden sind Kinder der 80er und 90er Jahre. Die Akademie-Mitglieder, mit denen sie sprechen werden, sind so alt wie ihre Eltern und Großeltern.
Was ist das Ziel des Dialogs?
Unsere Studierenden sollen damit konfrontiert werden, daß eine andere Generation als die eigene zu ihren Filmen Stellung bezieht. Da werden sicher ganz neue Aspekte besprochen! Darüber hinaus wäre es natürlich ein wunderbarer Zugewinn, wenn auch die erfahrenen Filmemacher von dem Dialog mit dem künstlerischen Nachwuchs profitieren würden.
Welche Themen sind beim Dialog der Generationen zu erwarten?
Das ist nicht vorhersehbar – und das soll es auch nicht sein! Es mag sein, daß sich ein Gespräch auf nur eine einzelne Einstellung bezieht. Es kann aber auch sein, daß es um eine grundsätzliche ideologische Kritik geht. Wir sind gespannt. Und natürlich danken wir der Akademie sehr herzlich für diese außergewöhnliche Chance!