Georg Büchners Lenz, entstanden wohl 1835, erzählt von Jakob Michael Reinhold Lenz und seinem Aufenthalt bei dem Pfarrer Johann Friedrich Oberlin in Waldersbach, der sich genötigt sah, den Dichter nach dessen Wahnvisionen und Selbstmordversuchen nach Straßburg verbringen zu lassen. Oberlins Aufzeichnungen wurden zur Grundlage für die »Novelle«, in der Büchner zudem eigene literarische Prinzipien formuliert. Seine Erzählung hat den Sturm- und Drang-Dichter Lenz berühmt gemacht und spätere Autoren zur Beschäftigung mit dessen Schicksal veranlaßt. So auch Robert Walser. G. Heidenreich
Peter Hamm und Gert Heidenreich lesen aus:
Georg Büchner: Lenz
Robert Walser: Büchners Flucht und anderen Dichtungen zu Lenz