»Der Magier der Linie«, so überschrieb Gottfried Knapp in der Süddeutschen Zeitung seinen Nachruf auf Hans Baschang, der im Juni 2017 starb. Und weiter: »Es dürfte nicht viele Maler geben, deren individuelle Handschrift sich schon nach dem Betrachten weniger Bilder so intensiv einprägt wie die Liniengespinste von Hans Baschang. Wer einmal eine der auf Farben ganz verzichtenden großformatigen Zeichnungen von Baschang aus den vergangenen Jahren eingehend betrachtet hat, wird bei einer Wiederbegegnung die aufs Papier geworfenen gestischen Grundformen spontan wiedererkennen – diese ineinandergreifenden Kreise und Ovale,die sich beschwörend zu etwas Körperhaftem zu bündeln scheinen.«
Über die Arbeiten von Heino Naujoks schreibt Andreas Kühne: »Die Entstehung eines Bildes ist für Heino Naujoks ein ständiger Dialog zwischen Farbe, Form und Malgrund, von Versuch und Irrtum. Wichtig für ihn ist, daß der Ausgang offen bleibt und die Spannung aufrecht erhalten wird. Schichtungen, Veränderungen und Verwandlungen sind das Material dieses Prozesses, der aus dem Ungeordneten Ordnungsstrukturen entwickelt, der aus chaotischen Anfängen zu Verdichtung und Formfindung strebt, der Raum gibt für assoziative Gegenständlichkeit und versucht, die Bildorganisation sinnlich erlebbar zu machen.«