Im Mai eröffnete die Akademie in ihren Räumen die Ausstellung »jung und wild«, die den Blick zurück auf die 1980er Jahre richtet, speziell auf München, und dabei die Arbeit und das Engagement des Galeristen Otto van de Loo genauer betrachtet. Die Künstler der 80er Jahre wurden damals als »wild«, »heftig« und »jung« apostrophiert und gefeiert. Bei den in der Akademie ausgestellten Künstlern handelt es sich vornehmlich um Einzelpositionen, gemeinsam ist ihnen jedoch die widerständige Art, mit der sie die existentiellen Fragen ihrer Zeit behandelten. Nach 30 Jahren fragen wir uns: Wie war es damals? Wie sehen wir diese Zeit und ihre Kunst heute? Was hat die Kunst dieser Jahre bewirkt, was hat Bestand? Hat sich unser Blick im Laufe der Jahrzehnte verändert? Auf diese Fragen wollen wir gemeinsam Antworten suchen, in unserer Ausstellung und im Gespräch mit vier Beteiligten, deren Arbeiten in der Ausstellung zu sehen sind.