Mari Ishikawa, Margit Jäschke und Susanne Wagner wurden 2015 bzw. 2016 mit dem Kunstpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ausgezeichnet. Ihre »Paten« waren die Akademiemitglieder Thomas Herzog und Andreas Kühne.
• Mari Ishikawas Schmuckobjekte tragen Namen von atmosphärischen und kosmischen Konstellationen wie Wolken-Schatten oder Mondfinsternis. Die filigranen Gebilde, aus Silber gegossen und geschwärzt, gleichen Gespinsten von Blüten, Blättern und Borkenstücken, zusammengefügt von einer Luftbewegung, einer Welle, einer Laune der Natur.
• Margit Jäschke übersetzt Phantasie und Poesie in Schmuckstücke, die ein Geheimnis ausstrahlen, die Geschichten erzählen, die weder durch Handwerk noch Gattungsgrenzen zu erschöpfen sind. Auf ihren Objekten und Zeichnungen dominieren dezente, gedämpfte, manchmal auch kühle Farben.
• Susanne Wagner ist Bildhauerin. Auf dem Münchner Odeonsplatz inszenierte sie ein lebendes Mahnmal zum Gedenken an die Opfer von sexueller Gewalt im Krieg. In ihren Videos reflektiert sie die Rolle und Arbeit des Künstlers. Ausgestellt sind aktuelle, großformatige Bodenskulpturen.
Die Künstlerinnen sind anwesend.