Der Friedrich-Baur-Preis wird im Rahmen der Internationalen Hofer Filmtage an einen/eine Filmemacher/-in für einen abendfüllenden Erstlingsfilm als »Hofer Goldpreis der Friedrich-Baur-Stiftung, verliehen durch die Bayerische Akademie der Schönen Künste in memoriam Heinz Badewitz« vergeben. Anwärter auf den Preis sind die Regisseure/-innen aller in Deutschland produzierten Erstlingsfilme, die von den Hofer Filmtagen zur Teilnahme am Festival des jeweiligen Jahres offiziell ausgewählt wurden. Die Friedrich-Baur-Stiftung hat bereits in den vergangenen zwei Jahren den Heinz-Badewitz-Preis der Internationalen Hofer Filmtage unterstützt und bündelt nun ihre Preisgelder ab den 52. Internationalen Hofer Filmtagen (23.–28. Oktober 2018) in dem »Hofer Goldpreis«.
Die Film- und Medienkunst-Abteilung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste wählt einen jährlich wechselnden Mentor, der den Preisträger bestimmt. Darüber hinaus beinhaltet die Mentorentätigkeit die künstlerische Beratung des/der Preisträgers/-in bei der Entwicklung eines neuen Films über ein Jahr lang. Für 2018 hat der Regisseur Edgar Reitz die Aufgabe übernommen.
Der Hofer Goldpreis der Friedrich-Baur-Stiftung, verliehen durch die Bayerische Akademie der Schönen Künste, vereint zwei Dinge: Er verschafft dem Preisträger ein finanzielles Polster, um erstens frei und zweitens durch das Mentorenprinzip, das viele Türe öffnet, nah am Markt arbeiten zu können. Diese Kombination hat Nachhaltigkeit und ist wirklich einzigartig. T. Schaumann