»Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen.«, hieß es im Oberhausener Manifest vom 28. Februar 1962. Welche Folgen hatte der damalige Aufbruch für den Film in der Bundesrepublik? Beat Presser hat in den vergangenen neun Jahren 56 Personen fotografiert, befragt und gefilmt, die an Produktionen des Neuen Deutschen Films vor oder hinter der Kamera beteiligt waren. Sie haben auf unterschiedliche Weise zu Erneuerung beigetragen.
© Beat Presser,
Mario Adorf
Einige von ihnen sind vielfach ausgezeichnet worden, andere wirkten eher im Hintergrund. Die mediale Landschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Das macht den Blick zurück in Bild, Wort und Ton spannend und immer wieder überraschend. Er verbindet sich mit der Erinnerung auch an all diejenigen wichtigen FilmemacherInnen, die inzwischen verstorben sind.
Wie sehen die portraitierten Filmschaffenden den Aufbruch des Neuen Deutschen Films heute? Wie erleben Sie das Jetzt? Die multimediale Ausstellung dokumentiert dies. Hans Helmut Prinzler
Zur Ausstellung erscheint die Publikation AUFBRUCH INS JETZT – Der Neue Deutsche Film Gespräche – Beat Presser
© Beat Presser,
Alexander Kluge
Führungen durch die Ausstellung mit Beat Presser:
Fr., 7.6., 11 Uhr mit Gisela Storch-Pestalozza und Anja S. Zäringer
So., 7. 7., 15.30 Uhr mit Elfi Mikesch
So., 28. 7., 15 Uhr mit Überraschungsgast
Begleitendes Filmprogramm mit Filmgästen:
23.6./30.6./7.7. (Theatiner Kino)
13.6./12 .7./13.7./14.7./28.7. (Filmmuseum)
© Beat Presser,
Michael Verhoeven