Jenseits der Stille, D 1996, 112 Min., Drehbuch und Regie: Caroline Link
Was für ein Geräusch macht die Sonne,
wenn sie aufgeht?
Wie klingt der Schnee,
wenn er auf die Wiese fällt?
Das Erraten von Geräuschen ist das Lieblingsspiel von Lara und ihrem taubstummen Vater. In ihrer Familie ist Lara die einzige, die hören und sprechen kann.
© Claussen+Putz Filmproduktion GmbH,
oben: Lara (Sylvie Testud) und ihre Mutter Kai (Emmanuelle Laborit); unten: Lara mit ihrer Tante Clarissa (Sibylle Canonica)
Von klein auf unterhält sie sich mit ihren Eltern in der Gebärdensprache und hilft ihnen als Übersetzerin in allen Lebenslagen. In Bewunderung zu ihrer talentierten Tante Clarissa, einer Klarinettistin, entdeckt Lara ihre Leidenschaft für Musik. Gefördert durch Musiklehrer und Tante bereitet sich Lara auf die Prüfung im Musikkonservatorium Berlin vor. Es kommt zu Familienkonflikten, da Laras Eltern den engen Kontakt zu ihrer Tochter verlieren. Nach dem tödlichen Unfall der Mutter, verschlechtert sich zusehends das angespannte Verhältnis zu ihrem Vater. Lara geht ihren eigenen Weg.
Caroline Link, Oscarpreisträgerin, gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Filmemacherinnen in Deutschland. Das Gehörlosen-Drama Jenseits der Stille war ihr Debüt als Absolventin der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bitte haben Sie dafür Verständnis, daß unser Platzangebot begrenzt ist. Daher werden eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung am Haupteingang der Residenz Platzkarten vergeben. Der Zugang zur Akademie ist nicht barrierefrei.