1925 geboren zählt Heinz Butz zur Generation deutscher Künstler, die nach dem Krieg einen künstlerischen Neubeginn suchten. Von Beginn an widmet er sich intensiv der Zeichnung, die er zeitlebens als »Erkenntnisprozeß« betreibt.
In einer zunächst bildnerischen Anverwandlung der Avantgarde des 20. Jahrhunderts entwickelt Heinz Butz im Laufe von sieben Jahrzehnten eine unverwechselbare Bildsprache. Im Film wird die Biographie des Künstlers sowie erstmalig auch die damalige Situation an der Kunstakademie München beleuchtet. Viele Weggefährten kommen zu Wort, darunter auch der Basler Bildwissenschaftler Gottfried Boehm, der das Butz'sche Œuvre ausführlich im Kontext seiner Zeit würdigt:
»Was wir sehen, ist visuelle Kammermusik. Man täusche sich nicht: Diese diskrete Haltung verfügt über ihr eigenes Selbstbewußtsein und ihre Klarheit unterscheidet sich von vielem, was sie in der Öffentlichkeit übertönt«.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bitte haben Sie dafür Verständnis, daß unser Platzangebot begrenzt ist. Daher werden eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung am Haupteingang der Residenz Platzkarten vergeben. Der Zugang zur Akademie ist nicht barrierefrei.