In Kooperation mit den Freunden des Nationaltheaters e. V.
Die Wiederentdeckung des von den Freunden des Nationaltheaters in Auftrag gegebenen Films »Ein Bürgersieg« aus dem Jahr 1964, der anläßlich des zunächst umstrittenen Wiederaufbaus des Münchner Nationaltheaters gedreht wurde, soll ein Anlaß sein, sich mit der Bedeutung von bürgerschaftlichem Willen und Engagement bei Kulturneubauten in der Nachkriegszeit aber auch in der Gegenwart zu beschäftigen.
Nach dem Film wird der Impulsvortrag die Bedeutung von bürgerschaftlichem Engagement damals und heute behandeln, um einen Bogen zur anschließenden Podiumsdiskussion zu spannen.
© Freunde des Nationaltheaters,
oben: Nationaltheater, 1952; unten: Tomboladamen
Gegenstand der Diskussion werden u. a. die Fragen sein: Wie werden Kulturbauten zu Monumenten, die tief im Selbstverständnis einer Gesellschaft verpflanzt sind? Wie beeinflussen kulturelle Institutionen eine Bürgerschaft und umgekehrt? Welche Beispiele gibt es für erfolgreiche Kulturprojekte ohne eine frühzeitige und intensive Einbindung der Bevölkerung? Inwieweit ist die Pflege bürgerschaftlichen Engagements eine Investition in die Zukunft einer Gesellschaft? Aktuelle in München anstehende und heiß diskutierte Bauvorhaben wie das Konzerthaus im Werksviertel, das Interimsquartier in der Hanns-Preißinger-Straße, die Sanierung des Gasteig, der Neuen Pinakothek oder des Deutschen Museums bieten dabei konkrete Brücken in die Praxis.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bitte haben Sie dafür Verständnis, daß unser Platzangebot begrenzt ist. Daher werden eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung am Haupteingang der Residenz Platzkarten vergeben. Der Zugang zur Akademie ist nicht barrierefrei.