Nach dem einfühlsamen Filmporträt über Peter Handke im November 2019 zeigt die Abteilung Film- und Medienkunst im ersten Halbjahr 2020 eine Reihe mit sechs Filmabenden In memoriam Peter Hamm.
Der im letzten Jahr verstorbene Lyriker, Literaturkritiker und Schriftsteller Peter Hamm (1937-2019) war auch Autor großartiger Dokumentarfilme, zu denen liebevolle Porträts über Alfred Brendel, Hanns Eisler, Hans Werner Henze, Fernando Pessoa und eben Ingeborg Bachmann zählen. Peter Hamm hatte Ingeborg Bachmann 1956 bei seiner ersten Lesung bei der Gruppe 47 kennengelernt und blieb mit ihr befreundet bis zu ihrem frühen Tod. In Peter Hamms posthumem Filmporträt über Ingeborg Bachmann und ihr wechselreiches Leben kommen viele ihrer Weggefährten zu Wort wie ihr Berliner Freund und Verehrer Uwe Johnson oder Max Frisch, mit dem sie eine leidenschaftliche Liebesbeziehung lebte, deren Ende sie nicht verkraftete.
Ingeborg Bachmann (1926–1973) war eine österreichische Schriftstellerin. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Seit 1977 wird ihr zu Ehren der Ingeborg-Bachmann-Preis in ihrer Heimatstadt Klagenfurt verliehen.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bitte haben Sie dafür Verständnis, daß unser Platzangebot begrenzt ist. Daher werden eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung am Haupteingang der Residenz Platzkarten vergeben. Der Zugang zur Akademie ist nicht barrierefrei.