Längst bestimmt die mediale Bilderflut die Wahrnehmung und ist Teil der digitalen Wirklichkeit. Aber was ist »wirklich«? Das ist eine der Grundfragen, die sich seit Anbeginn aller Malerei stellt.
Die Fotografie und die ihr verwandten Medien haben diese Fragestellung noch geschärft, ist doch in diesem Zusammenhang immer wieder über den Begriff des Dokumentarischen diskutiert worden. Längst bedienen sich Fotograf-Innen Strategien aus der Bildenden Kunst wie auch Strategien aus Fotografie und Film von Künstler-Innen verwendet werden. Mit Tiefenschärfe?
Franziska Kunze wird mit einem Impulsreferat in die Thematik einführen, die dann in der Gesprächsrunde vertieft wird. Sie ist seit August Konservatorin für die Sammlung Fotografie und Medienkunst in der Pinakothek der Moderne.
Ulrich Pohlmann leitet als Fotohistoriker, Fachautor und Kurator die renommierte »Sammlung Fotografie« im Münchner Stadtmuseum.
Die Künstlerin Katharina Gaenssler, Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, nutzt das Medium Fotografie für ihre Installationen, bei denen sie Räume in Einzelbilder zerlegt und neu zusammenfügt.
Joana Ortmann ist Moderatorin und Autorin im Programm Bayern 2, in der kulturWelt.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Coronabedingt ist bei reduzierter Platzkapazität eine telefonische Voranmeldung notwendig. Der Zugang zur Akademie ist nicht barrierefrei.