Die Internationalen Hofer Filmtage (20.–25. Oktober 2020) sind eines der bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland und haben als Plattform für deutsche Nachwuchsregisseure einen fast legendären Ruf. Nicht minder bedeutend sind allerdings die Independent-Filme aus aller Welt, die etwa die Hälfte der insgesamt rund 130 Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme im Programm ausmachen.
Der Friedrich-Baur-Preis wird im Rahmen der Internationalen Hofer Filmtage an einen/eine Filmemacher/-in für einen abendfüllenden Erstlingsfilm als »Hofer Goldpreis der Friedrich-Baur-Stiftung, verliehen durch die Bayerische Akademie der Schönen Künste in memoriam Heinz Badewitz« vergeben. Anwärter/-innen auf den Preis sind die Regisseure/-innen aller in Deutschland produzierten Erstlingsfilme, die von den Hofer Filmtagen zur Teilnahme am Festival des jeweiligen Jahres offiziell ausgewählt wurden.
Die Film- und Medienkunst-Abteilung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste wählt einen jährlich wechselnden Mentor, der den Preisträger bestimmt. Darüber hinaus beinhaltet die Mentorentätigkeit die künstlerische Beratung des/der Preisträgers/-in bei der Entwicklung eines neuen Films über ein Jahr lang. Für 2020 haben die Regisseure Edgar Reitz und Bernhard Sinkel die Aufgabe gemeinsam übernommen.