Programm:
Johannes Brahms (1833–1897)
Duette op. 28
Vor der Tür
Es rauschet das Wasser
Liebeslieder-Walzer op. 52
Texte: Georg Friedrich Daumer aus Polydora
1. Rede, Mädchen, allzu liebes
2. Am Gesteine rauscht die Flut
3. O die Frauen
4. Wie des Abends schöne Röte
5. Die grüne Hopfenranke
6. Ein kleiner, hübscher Vogel
7. Wohl schön bewandt war es
8. Wenn so lind dein Auge mir
9. Am Donaustrande
10. O wie sanft die Quelle
11. Nein, es ist nicht auszukommen
12. Schlosser auf und mache Schlösser
13. Vögelein durchrauscht die Luft
14. Sieh, wie ist die Welle klar
15. Nachtigall, sie singt so schön
16. Ein dunkeler Schacht ist Liebe
17. Nicht wandle, mein Licht
18. Es bebet das Gesträuche
Ungarische Tänze
Nr. 1, 4 und 2
Zigeunerlieder op. 103
He, Zigeuner, greife in die Saiten ein
Hochgetürmte Rimaflut
Kommt Dir manchmal in den Sinn
Rote Abendwolken
Ungarische Tänze
Nr. 6, 7 und 5&
Neue Liebeslieder-Walzer op. 65
Texte: Georg Friedrich Daumer aus Polydora, ausser Nummer 15
1. Verzicht, o Herz, auf Rettung
2. Finstere Schatten der Nacht
3. An jeder Hand die Finger
4. Ihr schwarzen Augen
5. Wahre, wahre deinen Sohn
6. Rosen steckt mir an die Mutter
7. Vom Gebirge Well auf Well
8. Weiche Gräser im Revier
9. Nagen am Herzen fühl ich
10. Ich kose süß mit der und der
11. Alles, alles in den Wind
12. Schwarzer Wald, dein Schatten
13. Nein, Geliebter, setze dich
14. Flammenauge, dunkles Haar
15. Zum Schluss:
Nun, ihr Musen, genug
Text: Johann Wolfgang v. Goethe
© René Gaens,
Christiane Libor
Christiane Libor studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Anneliese Fried. Sie war Schülerin von Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Varady und Brigitte Fassbaender. Sie ist Preisträgerin des Mozart Wettbewerbes Salzburg 1999 und erhielt 1997 den O.E. Hasse-Preis der Akademie der Künste Berlin. Christiane Libor arbeitet international an großen Opernhäusern u. a. in Zürich, Washington, Berlin und Dresden, im jugendlich bis dramatischen Sopranfach. Besonders das Werk Richard Wagners bestimmt ihren Werdegang. Sie gastierte bei den Berliner Philharmonikern, den Warschauer Philharmonikern, dem New-York Philharmonic Orchestra und dem Israel Philharmonic Orchestra, arbeitete mit Dirigenten wie Kurt Masur, Marc Minkowski, Antoni Wit, Sebastian Weigle, Marek Janowski, Simone Young, Ingo Metzmacher, um nur einige zu nennen. Eine große Liebe verbindet sie seit ihrer Studienzeit mit der Welt des Liedes und dem Konzert. Zahlreiche CD-Produktionen dokumentieren ihr Schaffen. Seit 2011 bekleidet Christiane Libor eine Professur an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und gibt ihr Wissen um die Entwicklung der Stimme an junge Sänger weiter, die inzwischen an renommierten Opernhäusern auftreten.
© Chris Gonz,
Stefanie Irányi
Die deutsche Mezzosopranistin Stefanie Irányi studierte an der Musikhochschule in München und war Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, u. a. beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau und beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin. 2006 debütierte sie noch während ihres Studiums erfolgreich am Opernhaus von Turin in einer Neuinszenierung von Giancarlo Menottis The Consul. Mehrere Engagements folgten u. a. in der Mailänder Scala, dem Musikverein in Wien, am Teatro La Fenice in Venedig und dem Théâtre des Champs-Élysées in Paris. Mit ihrem breitgefächerten Repertoire vom Barock bis in die Spätromantik ist sie ein gern gesehener Gast auf internationalen Konzertpodien u. a. in Wien, München, Tokio und Paris. Mit großem Erfolg wurde ihr Debüt als Judith in Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg in der Kölner Philharmonie gefeiert. Eine besondere Liebe verbindet Stefanie Iranyi mit dem Liedgesang. CD- und DVD-Produktionen dokumentieren ihr Schaffen, so z. B. Wagners Rheingold unter Sir Simon Rattle mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Simon Mayrs Opern, u. a. Ginevra di Scozia, Verdis Rigoletto sowie verschiedene Solo-CDs mit Liedern und Arien.
© M. Rebaza Ponce de Leòn,
Christopher B. Fischer
Die klare, ausdrucksvolle Klangfarbe seiner Stimme macht Christopher B. Fischer zu einem geschätzten Vokalsolisten im Konzertfach sowie in szenischen Produktionen. Im November 2015 debütierte er als Paris in Offenbachs Die schöne Helena. Dieses Jahr ist er im Rahmen der Händelfestspiele Halle als Oronte in Alcina zu sehen, sowie als Mengone in Haydns Oper Lo Speziale mit der Lautten Compagney Berlin. Besonders geschätzt wird er in solistischen Ensembles, da er stets auch als Solist Wert darauf legt, harmonisch eingebettet im Zusammenspiel mit dem Orchester, Pianisten oder Ensemble zu musizieren. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Ensemble 1684, dem Kammerchor Stuttgart und MDR Rundfunkchor. Pointiert weiß er die Ruhe und Bestimmtheit seines Timbres in Lied und Oratorium u. a. als Evangelist einzusetzen. Sowohl die Textverständlichkeit als auch eine dramatische, eindrucksvolle Erzählweise sind ihm in besonderem Maße wichtig. Christopher B. Fischer studierte an den Musikhochschulen in Karlsruhe und in Leipzig, Meisterkurse absolvierte er u. a. bei Daniel Gloger, Peter Berne, Daniel Fueter und Liv Solveig Wagner.
© Privat,
Stephan Klemm
Der aus Sachsen-Anhalt stammende Bass Stephan Klemm entschied sich zunächst für ein Studium an der Sektion Germanistik und Kunstwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle, bevor er an die Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig wechselte, um bei Helga Forner Gesang zu studieren. Später arbeitete er mit Brigitte Fassbaender. Bereits im letzten Studienjahr wurde er an das Hans-Otto-Theater in Potsdam verpflichtet. Von hier aus entwickelte er sich kontinuierlich im Sinne einer gesund wachsenden Stimme zum seriösen Bass. So führten ihn seine Aufgaben vorwiegend an deutsche Opernhäuser. Wichtige Aufführungen der letzten Jahre sind die Ring-Produktionen in Dessau, als Fasolt, Hunding und Hagen, der Leipziger Ring (Fasolt) und das Rollen-Debüt als König Philipp II. in Verdis Don Carlos. Eine besondere Liebe verbindet ihn mit dem Konzert- und Liedbereich. Er konzertierte u. a. mit den Warschauer Philharmonikern und den Berliner Philharmonikern. Seit einigen Jahren widmet sich Stephan Klemm zudem der Aus- und Weiterbildung des sängerischen Nachwuchses. Seit März 2017 hat er eine Assistentenstelle an der Hochschule für Musik Karlsruhe inne.
© Christine Rechling,
Saskia Giorgini
Saskia Giorgini gilt spätestens seit ihrem Gewinn des Internationalen Mozartwettbewerbs Salzburg 2016 als eine der interessantesten Pianistinnen der jungen Generation. Beim Internationalen Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni 2015 wurde ihr der Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Frédéric Chopin verliehen. Seitdem gastiert sie weltweit in Konzerthäusern und bei Festivals, u. a. in Turin, Venedig, Utrecht, Wien, Salzburg, London, Tokio und Seoul. Auf Einladung Gidon Kremers wirkte sie an der Sommerakademie des renommierten Lockenhaus Festivals mit. Als Solistin verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Orchestern wie dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, dem Philharmonic Orchestra, dem CBC Radio Orchestra Kanada u.v.m. Bereits als Vierzehnjährige wurde Saskia Giorgini in die Klavierakademie Incontri col Maestro in Imola aufgenommen. Aufbau- und Postgraduate-Studien folgten an der Accademia di Musica di Pinerolo bei Enrico Pace und bei Pavel Gililov am Mozarteum Salzburg, sowie bei Julius Drake an der Kunstuniversität Graz. Auf CD erschienen sind u. a. Schuberts Die Schöne Müllerin mit Ian Bostridge, 2021 erscheint ihr zweites Soloalbum.
© Shirley Suarez,
Helmut Deutsch
Helmut Deutsch zählt zu den international gefragtesten und erfolgreichsten Liedbegleitern. Er studierte am Konservatorium, an der Musikakademie und an der Universität Wien – seiner Heimatstadt, die ihn mit dem Kompositionspreis ehrte. Mit 24 Jahren wurde er Professor. Schon in seiner Studienzeit konzentrierte sich sein Hauptinteresse auf das Lied, daneben betätigte er sich als Kammermusiker mit vielen Instrumentalisten von Weltrang. Seine internationale Karriere als Liedbegleiter begann mit der Sopranistin Irmgard Seefried. Wichtigster Sänger seiner jungen Jahre aber wurde Hermann Prey, mit dem er mehr als ein Jahrzehnt als fester Partner zusammenarbeitete. In der Gegenwart tritt er vorrangig mit Jonas Kaufmann, Diana Damrau, Michael Volle und dem jungen Schweizer Tenor Mauro Peter auf. Die Arbeit von Helmut Deutsch ist auf mehr als hundert Tonträgern dokumentiert. Seine Lehrtätigkeit setzte sich nach den Jahren in Wien vor allem an der Hochschule für Musik und Theater in München fort, wo er für beinahe drei Jahrzehnte Professor für Liedgestaltung war. Bis heute gibt er Meisterkurse in Europa und im Fernen Osten und bleibt durch Gastprofessuren mit Hochschulen verbunden.
Kartenvorverkauf:
Spiegelsaal der Harmonie Bamberg:
€ 25 / 20 (ermäßigt)
Ticketvergabe ausschließlich nach telefonischer Anmeldung
(089/290077-116)
unter Angabe der vollständigen Kontaktdaten
ab Montag, 31. Mai 2021
Mo–Fr von 10–14 Uhr
Bayerische Akademie der Schönen Künste
Max-Joseph-Platz 3
80539 München
Adresse des Veranstaltungsortes:
Spiegelsaal der Harmonie
Schillerplatz 7
96047 Bamberg