Mit ihrem außerordentlichen Talent für szenische Lesungen führen die Schauspielerin Katrin Hauptmann und der Schauspieler Stefan Hunstein das Publikum an diesem amüsanten Abend durch die Welt und die Historie der Liebesliteratur. Es ist gleichzeitig ein Einblick in sich verändernde Sprache. Denn während früher Liebesbotschaften zweimal pro Tag gebracht wurden, so suchen sich die Liebesbekundungen im Laufe der Zeit andere Wege, per Mail oder SMS. Und während im Innern die Liebe nach wie vor brennt, wandeln sich mit der Wahl des Mediums die Sprache und die Ausdrucksmöglichkeiten.
Nach ihrem Erstengagement am Vorarlberger Landestheater war Katrin Hauptmann von 2014 bis 2016 Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus. Es folgten Engagements am Schauspiel Frankfurt, Berliner Ensemble, Theater Lübeck, Staatstheater Cottbus, Hans Otto Theater Potsdam, am Rheinischen Landestheater Neuss und an der Komödie am Kurfürstendamm. Die gebürtige Österreicherin arbeitete mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Oliver Reese, Roberto Ciulli, Günther Beelitz, Tobias Wellemeyer, Bernadette Sonnenbichler und Georg Schmiedleitner. Sie spielte u. a. Mephisto und Gretchen in Faust, Paulina in Der Tod und das Mädchen, Eliza Doolittle in My Fair Lady.
Stefan Hunstein studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Anschließend war er am Theater in Essen und Freiburg engagiert sowie am Schauspielhaus Bochum. Von 1990 bis 2001 war er Ensemblemitglied bei Dieter Dorn an den Münchner Kammerspielen sowie von 2001 bis 2010 am Bayerischen Staatsschauspiel. Danach gehörte er bis 2015 zum Ensemble der Münchner Kammerspiele unter Johan Simons.
In der Spielzeit 2018/2019 kehrte er als Ensemblemitglied ans Schauspielhaus Bochum zurück, wo er 2019 mit dem Bochumer Theaterpreis ausgezeichnet wurde. Gastengagements führten ihn u. a. ans Deutsche Theater Berlin, zu den Salzburger Festspielen und an das Burgtheater Wien. 2007 wurde er mit dem Kurt-Meisel-Preis ausgezeichnet. Daneben realisierte er mehrere eigene Regiearbeiten. Gleichzeitig ist Stefan Hunstein als Fotograf und bildender Künstler tätig. Seine Werke waren in Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen, u. a. im Kunstverein München, in der Städtischen Galerie Lenbachhaus, im Kulturpalast in Warschau, im Haus der Kunst und im Franz Marc Museum. 1991 wurde er mit dem Deutschen Photopreis ausgezeichnet.
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