Ukraine heute. Ganze Landstriche und Städte, unzählige kulturelle Einrichtungen wie z. B. Kirchen, Museen, Theater sowie Schulen wurden durch den russischen Angriffskrieg bereits zerstört, zehntausende Menschen getötet, noch mehr befinden sich auf der Flucht, leben längst nicht mehr in der Ukraine. Und die, die noch im Land ausharren, sind in Sorge um ihre Nächsten, um ihr Hab und Gut, zugleich leisten sie pausenlos Widerstand um ihrer Freiheit willen. Zu diesen Menschen zählen auch viele, die künstlerisch tätig sind. Sie schreiben über das Leben an der Front, sie schreiben aber auch über Augenblicke jenseits von Gewalt und Tod.
Nur einige wenige dieser Künstlerinnen und Künstler sind in Deutschland bekannt. Von vielen aber gibt es noch keine Übersetzung ins Deutsche, viele hatten noch keine Gelegenheit, ihre künstlerischen Arbeiten in Deutschland auszustellen. In der aktuellen Ausgabe der horen laden die ukrainischen Gastherausgeberinnen Halyna Petrosanyak und Natalka Sniadanko dazu ein, bislang überwiegend ungehörte Stimmen auch hierzulande wahrzunehmen und kennenzulernen. Einige von ihnen stellen sich an diesem Abend in der Akademie vor.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass unser Platzangebot begrenzt ist. Daher werden eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung am Haupteingang der Residenz, Max-Joseph-Platz 3, Platzkarten vergeben.